Creative Breakout Days
Zusammenfassung
Why breakout when you like what you do?
Klingt kitschig, ist es auch. Denn wir haben im Design Team bei Format D das große Glück, uns in unserer täglichen Arbeit immer wieder kreativen Freiraum nehmen zu können. Aber auch wir kennen es nur zu gut: trotz vieler Methodiken, um unsere kreative Ader anzukurbeln, gibt's auch bei uns mal Low-Phasen, wir fühlen und screen-blind und man stellt sich auf den Kopf, um Ideen sprießen zu lassen, aber sie wollen einfach nicht.
Was uns in solchen Phasen hilft? Weg vom Bildschirm und sich bewusst in der Kreativszene umschauen. Deswegen verlassen wir in unserer Unit hin und wieder unser Office und besuchen andere Kreative, um ihnen bei ihrem Handwerk über die Schulter zu schauen.
Und klar, wer kennt's nicht: Projekte haben natürlich Vorrang, Budgets wollen gut überlegt sein und zu tun gibt's immer was. Ein solcher kreativer Breakout Day kostet Geld und Ressourcen. Trotzdem haben wir gemerkt, dass es ab und zu den Tapetenwechsel braucht und es sich lohnt, in uns und unsere Arbeit zu investieren, indem wir Dinge tun, die außerhalb unseres Daily Business liegen.
Need some inspiration?
Hier sind ein paar gute Gründe für unsere Creative Breakout Days.
Rediscovering simplicity
Die digitale Welt ist innovativ und schnell. Das ist, was es für uns auch spannend macht, wir fühlen uns am Zahn der Zeit und haben die Möglichkeit, uns neu zu orientieren, schnell zu reagieren. Aber gleichzeitig kann das auch mal zu viel werden, zu schnell. Die analoge Arbeit ist von Natur aus langsamer: Strg Z macht unschöne Fauxpas nicht einfach wieder wett und Farben müssen gedruckt werden, um zu sehen, wie sie wirken. Das kann als digital Designer schon mal unsere Geduld und unseren Perfektionsanspruch herausfordern - Fähigkeiten, die sich unserer Erfahrung nach wunderbar zurück ins Digitale nehmen lassen.
Better problem solving abilities
Wir haben gemerkt, dass Hands-on Work einen taktilen, praktischen Ansatz zur Problemlösung fördern kann, weil es dann doch oft andere Arbeitsansätze erfordert, längere Experimentierphasen. Das hilft uns als Designerinnen oft im Nachhinein dabei, Lösungen zu finden, die wir vielleicht übersehen würden, wenn wir uns stets nur auf digitale Werkzeuge beschränken.
Human-centered design
Der Kern eines guten UX/UI-Designs ist das Verständnis der menschlichen Bedürfnisse und Verhaltensweisen. Wenn wir den Bildschirm verlassen und mit realen Objekten und neuen Menschen interagieren, fühlt es sich an, als würden wir "echte" Verbindungen aufbauen. Diese erneuern und stabilisieren, sodass sich unsere Gestaltung wieder menschlich, intuitiv und nachvollziehbar anfühlt. Zudem begeben wir uns bewusst in die Welt anderer Gestalter und Gestalterinnen, die ein Handwerk ausüben, das wir meist noch nicht kennen. Von diesen Personen lernen, bedeutet auch, uns als Design Unit weiterzuentwickeln, neugierig zu bleiben und sich wieder in Erinnerung zu rufen, dass viel Nachfragen und eine enge Zusammenarbeit das Endprodukt besser macht.